In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen mit der Sony RX100 M3, die ich als kompakte Ergänzung zu meiner großen und schweren Nikon-Kamera gekauft habe. Es ist eine Liebeserklärung, darum ist der Beitrag mit 2.620 Wörtern ziemlich lang geworden. Das wird den meisten Lesern nicht gefallen, aber mit Schmetterlingen im Bauch ist mir das egal […] Die Sony RX100 M3 begeistert mich. Legen wir los.
Kompaktkameras? Die sind doch Schnee von gestern!
Die Frage, wer heutzutage noch eine Kompaktkamera braucht, ist eine berechtigte. Meine letzte hatte ich vor 10 Jahren, es war eine Casio Exilim. Kennt die noch jemand? Inzwischen hat jedes Smartphone eine bessere Qualität. Der Freizeitknippser ist damit glücklich, Tante Emma auch. Und die Jugend? Sowieso! Endlich Selfies, 24/7, in jeder Lebenslage alles im Sekundentakt in den sozialen Netzwerken posten: „Wow […] ich esse eine Passionsfrucht“. Kompaktkameras sind ein Nischenprodukt geworden. Warum ich mir trotzdem eine gekauft habe, darum gehts im nächsten Abschnitt.
Warum habe ich mir eine Kompaktkamera gekauft?
Echte Männer fotografieren mir großen Kameras! Nur mit einer Spiegelreflex macht man richtig gute Bilder. Vollformat, versteht sich! Nur das Beste, was denn sonst. *Ironie AUS* (verdammt, ein wenig erkenne ich mich trotzdem wieder).
Eines Tages kommt aber der Moment, wo man die Kamera nicht mehr nur zuhause streichelt, sondern sie in den Urlaub mitnimmt. Plötzlich werden Gewicht und Größe ein echtes Thema. Aber die Bildqualität: ich muss doch meine Tochter beim Eis essen mit Blende 1.4 freistellen und danach das RAW-Bild drei Stunden in Photoshop bearbeiten! Es gibt doch gute Fotorucksäcke, damit fällt das Gewicht der Kamera nicht mehr so auf. Und den originalen Kameragurt, den kann man durch eine Luxusversion wie den Sun-Sniper-Strap ersetzen, der verteilt die Last exzellent (Affiliate-Link).
Aber dann, irgendwann ist jeder am Ende. Es braucht nur genug Höhenmeter. Die hatte ich, als ich mit der gesamten Ausrüstung 30 km Strecke und 2.800 Höhenmeter am Stück durch die Alpen gewandert bin. Das Resultat? Die Kamera war zu 95% im Rucksack, fast alle Bilder habe ich mit dem iPhone geschossen. Am Abend in der Berghütte war ich viel zu kaputt, um das Stativ aus dem Rucksack zu holen. Den Sonnenuntergang habe ich nur noch durchs Fenster gesehen. Dann gingen die Lichter aus, auch bei mir. Und dann schreibt man einen Blogbeitrag über die Tour und Stephan Wiesner kommentiert mit den Worten:
Nicht glauben, Ausprobieren! Wobei, manchmal darf man schon auf andere hören. RX100 statt der Nikon z.B. 🙂
Ja, und dann kommt man ins Zweifeln. Seit Jahren überhöre ich die unterschwelligen Botschaften von ihm, die mich zum Kauf einer Kompaktkamera überreden wollen. Jetzt endlich öffne ich mein Herz und vor allem den Browser. Ich tippe den Suchbegriff »Sony RX100« bei Amazon ein.
Warum die Sony RX100 und nicht die Sony A6000?
Der Preis der aktuellen Sony RX100 M5 liegt bei über 1.000 EUR. Da kommt man ins Grübeln. Eine Sony A6000 mit dem Kitobjektiv kostet fast 400 EUR weniger? Selbst die Sony RX100 M3 aus dem Jahr 2014 ist teurer die A6000 (Affiliate-Links). Die A6000 hat aber den größeren Sensor (APS-C, statt 1 Zoll), den besseren Autofokus und die Möglichkeit das Objektiv zu wechseln. Verlockend.
Aber nur auf den ersten Blick, zumindest in meinem Fall: Ich trage seit Jahren meine schwere und große Nikon D800 durch die Gegend. In Kombination mit dem Nikkor 24-70 mm f/2.8 braucht man definitiv kein Fitnessstudio mehr: dafür einen guten Orthopäden. Ich wollte das nicht mehr. Immer dieses Monster rumschleppen, vor allem im Urlaub. Ich fühle mich, als würde ich seit Jahren mit einem LKW durch die Altstadt von Halle (Saale) fahren. Jetzt endlich bin ich vernünftig geworden und will mir einen Smart kaufen (Sony RX100). Wenn ich jetzt aber eine Sony A6000 nehme, wäre das wie ein Wohnwagen mit Anhänger. Da finde ich wieder keinen Parkplatz und ecke überall an. Das löst meine Probleme nur bedingt.
Wenn Du aber noch keine Kamera hast und dich ins Thema Fotografie einarbeiten möchtest, dann nimm die Sony A6000. Ganz klar! Sie bietet die nötige Flexibilität, lässt sich mit Wechselobjektiven erweitern und hat ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis.
Wieso habe ich die alte M3 und nicht die aktuelle M5 gekauft?
Eine Frage, die sich viele potentielle Sony RX100-Käufer stellen, ist die Frage nach dem Modell. M1, M2, M3, M4, oder gar die M5? Sony hat jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt gebracht, die alten RX100’er aber weiter im Sortiment behalten. Da verliert man schnell den Überblick.
Wie ging es mir? Ich hatte keine Ahnung! Ich wollte das beste Modell, also die aktuelle Sony RX100 M5? Dann habe ich den Preis gesehen. Plötzlich habe ich meine Meinung geändert 😉
1.000 EUR für eine Kompaktkamera? Meine Frau wird jubeln […] und dann mit der Fernbedienung nach mir werfen. Darum hat die Vernunft gesiegt. Als Kind wollte ich immer einen M3 fahren, jetzt ist es wenigstens die Kamera geworden.
Aber warum die M3? Immerhin ist die aus dem Jahr 2014. Warum sollte man eine so »alte« Kamera kaufen. Es gibt doch bereits den Nachfolger; und dessen Nachfolger. Die Antwort ist einfach: weil ich keine Videos in 4k brauche. Und die Videoqualität ist so ziemlich das einzige Feature, was die M4 und M5 besser kann. Ansonsten haben alle drei Modelle den:
-
- gleichen Sensor,
- das gleiche Objektiv
- und die gleiche Bauform.
Dafür hält der Akku der M3 am längsten (320 Bilder). Die M4 schafft nur 280, die M5 sogar nur 220 Bilder mit einer Ladung. Eine tolle vergleichende Tabelle zu allen RX100-Modellen, mit sämtlichen Details gibt es auf der zugehörigen Wikipedia-Seite.
Das Objektiv ist fest verbaut: reichen 24-70 mm aus?
Die Sony RX100 M3 hat ein Zeiss Vario-Sonnar T* Objektiv. Es hat eine Brennweite von 8,8-25,7 mm. Du fragst Dich jetzt vielleicht, warum dann 24-70 mm auf der Packung steht. Ganz einfach: das ist die äquivalente Brennweite einer Vollformatkamera. Die Sony RX100 hat einen 1 Zoll großen Sensor. Ein Vollformat-Sensor ist 2,7x größer. Das ist also der ominöse Cropfaktor. Beispiel: 8,8 mm Brennweite der RX100 x 2,7 Cropfaktor = 23,76 mm, also rund 24 mm Brennweite bei einer Vollformat-Kamera.
Ich fotografiere seit Jahren mit diversen Objektiven und eine Analyse meines Lightroom-Katalogs hat gezeigt, dass ich 90% aller Aufnahmen zwischen 24-70 mm aufgenommen habe. Das hat dazu geführt, dass ich mein 18-105 mm Objektiv verkauft habe. Das 85 mm ebenfalls. Seitdem ist das Nikkor 24-70mm f/2.8 mein Standardzoom (Affiliate Link). Die 24-70 mm an der Sony sind also ideal für mich, weil ich diese Brennweite seit Jahren verwende. Und wenn der Weitwinkel mit 24 mm nicht ausreicht, schieße ich einfach ein Panorama. Die übrigen 10% meiner Bilder entstehen im Bereich von 14-20 mm. Aber das sind die Momente, in denen ich sowieso mit meiner Nikon arbeite. Eben die besonderen Bilder, in schwierigen Lichtsituationen, die mit viel Aufwand und Planung verbunden sind.
Die Sony RX100 M3 ist da: Jetzt teste ich sie ausführlich
Es klingelt. Die Post ist da und bringt ein kleines Paket. Das muss die Sony sein. Den Karton öffne ich bereits im Treppenhaus. Ich suche und wühle, finde aber nur Styropor. Ach da ist ja noch ein kleineres Paket. Der Karton der RX100 ist winzig. Ich packe die Kiste aus und lade die Kamera. Wie lange dauert das eigentlich? Ich schaue nach: 230 Minuten. So lang? Na dann lese ich in der Zwischenzeit, haltet euch fest […] die Bedienungsanleitung :-p
Größe und Gewicht
Doch zunächst schaue mir die Kamera an, sie ist winzig. Selbst mein iPhone (4,7 Zoll) ist größer. Ich lege die Kamera neben meine Nikon, ebenfalls mit 24-70 mm Objektiv, exakt gleiche Brennweite. Der Größenunterschied ist nicht unerheblich 😉
Verglichen mit der Nikon ist die RX100 ultraleicht: ab sofort nenne ich sie AIR X100. Ich stecke sie in meine Umhängetasche. Das Gewicht ist nicht spürbar. Ich finde immer einen Platz für sie, notfalls in der Hosentasche. Durch das geringe Gewicht und die kompakte Größe ist sie immer griffbereit. Das macht sie so genial. Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.
Die Größe oder sollte ich sagen »Kleine« hat aber auch ihre Tücken. Die RX100 ist filigran, meine 3-jährige Tochter kann sie prima mit der Hand umschlingen. Ich habe eher das Gefühl mit einer Streichholzschachtel zu fotografieren. Eventuell macht es Sinn, noch die Griffbefestigung nachzukaufen (Affiliate-Link). Warum ist die eigentlich nicht im Lieferumfang enthalten? Frech!
Der digitale Sucher
Zum Ausklappen des Suchers muss ich die Fingernägel ins Spiel bringen. Sie brechen fast ab, aber der Sucher schnippst raus. Eine sehr eigensinnige Konstruktion.
Der digitale Sucher ist aber ideal, wenn man Bilder in der prallen Sonne macht. Unter solchen Bedingungen ist das Bild auf dem Klappdisplay oft nur schwer zu erkennen. Das Schöne an einem digitalen Sucher ist außerdem, dass man das finale Bild schon vor dem Auslösen sieht. Belichtungszeit, Blende und ISO kann man passgenau einstellen. Bei meiner Nikon kann ich die Wahl der Parameter erst nach einem Testfoto bewerten.
Der digitale Sucher hat noch eine weitere wertvolle Funktion: Es lassen sich damit auch die bereits geschossenen Fotos betrachten. Mit Blick in die Augenmuschel taucht man mehr ins Bild ein, weil man nichts von der Umgebung mitbekommt. Das geht viel besser, als auf dem normalen Display, vor allem in der Sonne.
Der Autofokus
Die Kamera hat einen sehr schnellen Autofokus. Das ist prima. Gut, den hat meine Nikon natürlich auch. Aber interessant ist die Serienbildgeschwindigkeit. 10 Bilder pro Sekunde, meine Nikon schafft nur die Hälfte. Ich halte voll drauf, als mein Sohn versucht eine fliegende Ente am See zu fangen 🙂 Insgesamt ist die Kamera sehr schnell einsatzbereit. Ich drücke den START-Knopf und kann sofort fotografieren, wie beim Smartphone.
Nur die Möglichkeit zum manuellen Fokussieren am Objektiv vermisse ich etwas. Bei Nachtaufnahmen hatte ich doch ein wenig Probleme mit dem Autofokus. Ich finde es auch fummelig den Fokuspunkt manuell zu verschieben, weil ich dazu für jede Änderung ins Menü muss.
(Edit: Chris Heis schrieb mir auf Facebook, dass man das Fokusmessfeld durch Drücken der mittleren Zahnradtaste verschieben kann. Dazu muss in den Einstellungen unter dem Punkt „Key-Benutzereinstlg.“ in der „Funkt. d. Mitteltaste“ der Wert »Standard« eingestellt werden. Vielen Dank, Chris!)
Der integrierte Blitz
Die Sony RX100 M3 hat einen integrierten Blitz. Den finde ich niedlich, auch wenn auf den ersten Blick selbst ein Streichholz stabiler wirkt. Wieder bricht man sich fast die Fingernägel, wenn man ihn ausklappen will. Stellt sich natürlich die Frage: wozu braucht man den Blitz überhaupt? Um Leute frontal totzublitzen? Ungeeignet. Das wäre wie ein Schlag ins Gesicht. Als Aufhellblitz in der Sonne? Nur bedingt. So stark ist die Leistung leider nicht.
Aber: man kann den »Klappi« zum indirekt Blitzen verwenden. Wie jetzt? Naja, man kann ihn mit den Fingern in seiner Position verschieben und z.B. gegen die Decke richten.
Dann macht der Blitz absolut Sinn. Mit ein wenig Übung klappt das – im wahrsten Sinne des Wortes – hervorragend.
Das Klappdisplay
Wo wir gerade beim Thema klappen sind. Das Klappdisplay wurde mit der RX100 M2 eingeführt. Sehr nützlich! Seit der M3 ist es sogar um 180 Grad neigbar. Ich nutze es häufig bei Aufnahmen mit Stativ oder in bodennahen Perspektiven. Früher habe ich mir den Hals verrenkt, heute klappe ich das Display aus.
Für Freunde der gepflegten Selfienierung (das Wort gibt es sicher nicht) ist das Klappdisplay ebenfalls genial. Es lässt sich so umdrehen, dass man es von vorn erkennen kann. So gelingt auch jedem Gürteltier ein Selbstporträt.
Ein kleiner Tipp noch: falls Du die Kamera kaufst, bestell dir noch eine Displayschutzfolie dazu. Wenn man das Display umklappt, berühren die unteren 5 mm die Metallkante der Gehäuserückseite. Hier sind Kratzer vorprogrammiert.
Die technischen Details
Über die technischen Raffinessen freue ich mich wie ein Kleinkind. Nikon hat es ja nicht so mit den Innovationen. Die Sony RX100 M3 hat WLAN, cool. Ich finde es fast surreal, an einer Kompaktkamera meinen WLAN-Key einzugeben. Plötzlich komme ich in den »App-Store« der Kamera. Ich teste die Smartphone-Fernbedienung. Damit lässt sich die Kamera via iPhone- oder Android-App bedienen und auslösen. Das geht auch unterwegs. Dann fungiert die RX100 als eigener WLAN Access-Point. Genial!
Verwendung mit dem Manfrotto Pixi-Stativ
Eine nützliche Ergänzung zur RX100 ist ein kleines Tischstativ. Ich nutze das Manfrotto Pixi und liebe es. Damit lässt sich die Kamera (fast) überall positionieren.
In Kombination mit der WLAN-Fernbedienung ist es die Chance, endlich auch mal selbst auf einem Foto drauf zu sein. Ich weiß ja nicht wie es Dir geht, aber seit ich mich der Liebe zur Fotografie hingegeben habe, gibt es kaum noch ein Foto wo ich selbst drauf bin. Wem gibt man auch seine schwere Spiegelreflex-Kamera in die Hand? Und wer kann sie bedienen? Mit dem Manfrotto Pixi habe ich im Urlaub viele Bilder geschossen, auf denen ich selbst mit drauf bin, sogar auf dem Familienfoto 🙂
Ich freue mich sehr, dass du beim Lesen bis hierher durchgehalten hast. Abschließend schauen wir uns noch ein paar Fotos an. Dann kannst du im World Wide Web weiterziehen. Bilder sagen mehr als 2620 Worte, also legen wir los.
Die RX100 M3 in der Praxis: Die Bildqualität
Im normalen Tageslicht
Klar, da liefert die Sony RX100 tolle Bilder, die aus meiner Nikon-Kamera auch nicht besser aussehen.
Vergleich Sony RX100 M3 vs. Nikon D800
Vergleichen wir die Sony RX100 M3 jetzt mit der Nikon D800 bei einer Nachtaufnahme. Die Bilder sind quasi Out-of-Cam. Sie sind nur durch meinen Lightroom-Import geflossen (Profilkorrektur auf Standard, minimales Nachschärfen) und wurden als JPEG exportiert. Beide Fotos sind bei 24 mm auf einem Stativ aufgenommen, mit 30 Sekunden Belichtungszeit, bei ISO 100. Nikon D800 links, Sony RX100 M3 rechts.
Im Gegenlicht
Der Dynamikumfang der Sony ist gut. Im Gegenlicht schlägt sie sich tapfer. Es entstehen natürlich Flares, aber frontal gegen die Sonne ist das normal, oft sogar erwünscht. Einen richtig schönen Sonnenstern erzeugt das Objektiv aber nicht.
High-ISO
Doch wie sieht es bei hohen ISO-Werten aus? Hier mal ein Foto bei ISO 2500. In den dunklen Bereichen ist das Rauschen sichtbar (aufs Bild klicken, für eine größere Ansicht). Für eine Kompaktkamera aber dennoch eine erstaunliche Performance.
Abgesehen davon: Nichts ist schöner, als sich beim Fotografieren zu fotografieren :-p
Zum Abschluss: Das Bokeh
Geht sowas? Die technischen Daten sprechen dafür. Die RX100 M3 hat ein Objektiv mit Offenblende von f/1.8 (im Weitwinkel) und f/2.8 (für die restlichen Brennweiten). Aber mit einer Vollformat-Kamera sind diese Werte dennoch nicht vergleichbar. Rechnet man den Cropfaktor dazu, entspricht es dem Freistellungspotential von etwa Blende f/4.9 bis f/7.6. Dennoch kann man einen unscharfen Hintergrund erzeugen. Der Trick ist: geh nah ran! Dann funktioniert es sehr gut, ein butterweiches Bokeh, ich mag es.
Fazit
Kommen wir zur Zusammenfassung. Die Sony RX100 M3 ist teuer, aber jeden Cent wert. Die Bildqualität ist großartig und bei normalem Tageslicht fällt es mir schwer, überhaupt einen Unterschied zu meiner Nikon-Kamera zu sehen. Die übrigens mit Objektiv das 6-fache kostet. Wie bitter. Trotzdem ersetzt die RX100 meine Spiegelreflex-Kamera NICHT. Sie ergänzt sie nur: und zwar genau in den Momenten, wo ich sonst keine Kamera dabei hätte oder mit dem Smartphone fotografieren würde.
Wer also braucht eine Sony RX100?
- Alle, die Bilder mit einer sehr hohen Qualität aufnehmen wollen, denen ein optischer Zoom wichtig ist, die mit manuellen oder halbautomatischen Kameraeinstellungen arbeiten möchten und denen es auf Kompaktheit ankommt.
- Jeder, der seine große Kamera zu oft zuhause liegen lässt, insbesondere im Urlaub und beim Wandern.
Den Aufpreis zur M4 oder M5 kannst Du Dir sparen, wenn Dir Full-HD-Videos ausreichen. Ich weiß, es fällt trotzdem schwer für eine Kompaktkamera 600 EUR auf den Tisch zu legen. Falls Du noch unsicher bist, empfehle ich Dir eine Wanderung mit voller Ausrüstung in den Alpen. Danach fällt Dir die Entscheidung viel leichter 😉
Hat Dir mein Testbericht gefallen oder möchtest du etwas ergänzen? Dann lass es mich bitte in den Kommentaren wissen. Dein Feedback ist meine Motivation für weitere Blogartikel wie diesen.
53 Kommentare
Danke für deinen wie immer sehr lesenswerten Bericht. Die M3 hat es bei mir zumindest schon mal auf den Merkzettel geschafft 🙂
Danke für diesen erstklassigen Bericht. Ich schleppe meine Nikon ja auch etwas bequemisiert am Sun Sniper Strap, aber manchmal hätte ich es auch gerne ein wenig leichter. Die Motivation so eine Kompakte zu kaufen ist nachvollziehbar – vor allem die Statistik-Daten (wieviel fotographiert man mit welchen Brennweiten) sprechen eine deutliche Sprache. Und der Vergleich der Fotos aus der Nikon mit denen der Sony bei Tageslicht ebenfalls. Danke für diese Entscheidungshilfe!
Hallo und liebe Grüsse von mir. Ich hab deine Seite bei Stephan Wiesner entdeckt und muss sagen dass mir deine Artikel und Fotos sehr gut gefallen. Ich werde öfters vorbeischauen!
LG
Hi 🙂
Ich habe Dich über Stephan Wiesners Seite gefunden und finde Deinen Blog lesenswert! Lob!!
Zu Sony RX 100: Sonnensterne kriegt man sehr wohl hin, nur bei f8 wird es schwierig, f11 oder 13 könnten helfen! Nicht bei praller Sonne, aber leicht hinter einem „Hindernis“ versteckt, habe ich schon schöne Sterne hinbekommen!
Hast Du die Grifferweiterung? Bringt die was?
Bin gespannt auf weitere Beiträge!
Hallo Susanne,
danke für deine netten Worte. Die Sony AG-R2 Griffbefestigung habe ich seit Anfang Juni: ja, die bringt wirklich sehr viel. Die Ergonomie wird deutlich gesteigert, vor allem bei der Einhandbedienung. Gleichwohl empfinde ich die 14 EUR für dieses Gummiteil als sehr frech. Sowas müsste bei einer Kamera in dieser Preisregion im Lieferumfang enthalten sein. Dennoch klare Kaufempfehlung.
Casio Exilim … was war DAS damals großartig! Geschmeide auf kleinstem Raum, Geschmeiße auf Fußböden oft die Folge. Eben wegen der Größe. Bei der hier beschriebenen Sony nicht anders. Aber hey: die technischen Entwicklungen sind interessant und es ist spannend zu beobachten, wann und wie die vergleichenden Grenzen zwischen technischer (Linsen-/ Sensor-/ Kamera-) Größe und der Qualität im Verhältnis zu den Großen fallen. Bis dahin cruisen manche Großformater ja gerne durch die Kompaktgegend und landen auch schonmal bei solchen Ideen wie Leica M. Dann soll’s zumindest am Geld nicht gelegen haben. Was will ich eigentlich sagen? Ach so, ja: Danke für die vielen und gut beschreibenden Worte. Eine weitere Empfehlung auf dieser Strecke: Fujifilm X100F. Näher ran an Nikon, weiter weg vom Geldbeutel.
Danke für den Tipp! Die Fuji X100F schau ich mir mal an 🙂
Top Beitrag, der mich in meiner Überlegung mehr unterstütz.
Ich habe die a6000 seit Anfang des Jahres und möchte mir als Ergänzung die rx100 iii kaufen. Dank deines Beitrags bin ich nun noch mehr überzeugt 🙂
Danke Thomas. Ich habe mir nach viel Überlegung welche Kamera es sein soll, heute die RX100 M3 gekauft (ca. 500 €). Deinen Blog habe ich eben erst gefunden, aber jetzt bin ich beruhigter und überzeugter, die richtige Entscheidung getroffen zu haben und freue mich nach der ersten Ladezeit noch mehr auf das Fotografieren.
Hallo Kathi,
die RX100 M3 war eine gute Wahl! Freut mich, dass mein Beitrag dein Kaufverhalten bestätigen konnte. Vielleicht sollte ich mich zukünftig auf After-Sales-Management spezialisieren 🙂
Hallo Thomas, Deinem Bericht kann ich nur zustimmen! Die RX100 III ist eine tolle Kamera. Seit ich sie habe, bleibt meine Nikon D750 meistens zu Hause! Danke auch für den Tipp zur Verschiebung des Fokusfeldes – mit der Beschreibung in der BA hatte ich es nicht hingekriegt. Woran ich auch noch „knabbere“ ist die WLAN- und Smartphone-Verbindung – vielleicht gibt’s dazu auch noch einen Tipp? 😉Viele Grüße, Sabine
Hallo,
genau meine Meinung, unschlagbar … die Sony DSC-RX100 III
Fotografiere seit Anfang 2017 mit der RX100 III http://hornisgrinde.eu
Grüssle Paul
… und auch in 2019 wird sich an dieser Tatsache nichts ändern 🙂
Hallo Thomas,
sehr schöner Bericht, sehr gut geschrieben,
Gruss Paul. https://www.my-stories.eu
Hallo,
ich habe neue Fotos mit der RX100 III hochgeladen von Madeira & Sevilla.
Schaut mal rein, was so geht mit der kleinen Kamara. Grüssle Paul.
http://hornisgrinde.eu/madeira.html
Hallo Paul,
eine ganze Menge Fotos hast du gemacht. Bei den ersten dachte ich, du hast die RX100 an eine Drohne geschnallt 😉
Nach Madeira muss ich auch mal fliegen, danke für die Inspiration.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
neue Werbefreie Homepage mit vielen neuen RX 100III Bildern.
Gruss Paul. https://www.my-stories.eu
Toller Bericht (Liebeserklärung), tolle Kamera. Ich hab Sie seit 6 Monaten neben meiner EOS500D.
Ich habe noch eine kleine Ergänzung zum Blitz. Auf dieser Seite
https://faq.d-r-f.de/wiki/Sony_RX100-III_und_entfesseltes_Blitzen wird gezeigt wie man gut entfesselt blitzen kann.
Gruß Artur
Hallo Artur,
in der Tat eine sehr kreative Idee, den Blitz mit einem Stück Pappe gegen die Decke zu richten, um damit einen externen Aufsteckblitz auszulösen.
Danke für den Tipp!
Gruß
Thomas
„Nur die Möglichkeit zum manuellen Fokussieren am Objektiv vermisse ich etwas.“
Ist der Objektiv Ring damals nicht beachtet worden? Das ist doch ein weiteres Highlight der RX100 Reihe.
Ich habe als Fokus Modus immer „DFM“ eingestellt um immer wie an der Großen direkt in den Fokus eingreifen zu können. Das funktioniert ganz hervorragend an der Sony RX100 wie ich finde.
Hallo Jesse,
herzlichen Dank für diesen sehr wertvollen Hinweis. Den DFM-Modus kannte ich bisher nicht.
Standardmäßig wird am Objektivring die Blende eingestellt, dass man hier Anpassungen vornehmen kann, wusste ich nicht. Werde ich aber heute Abend gleich mal ausprobieren 🙂
Cooler überzeugender Bericht.
Ich habe z.Z. meine Rx100 III bei Ebay zum Verkauf , da ich mir eine Leica Typ109 zulegen möchte. Überlege mir jetzt ob ich den Verkauf wieder abbreche und bei der RX100 bleibe.
Hallo Frank,
ich kenne die Leica Typ109 nicht, kann insofern auch keine Hinweise oder Meinungen teilen. Ich gebe aber zu, dass ich des Öfteren über den Kauf einer Leica Q/Q2 nachgedacht habe :-p
Aber rein aus emotionalen Gründen und weil ich, geprägt durch meinen D800 mit dem 20 mm f/1.8, so sehr auf das Freistellen bei offener Blende am Weitwinkel stehe.
Die RX100 würde ich trotzdem nicht verkaufen. Dafür ist sie viel zu universell – und vor allem klein und leicht.
Und die Frage ist natürlich auch: Wie viel Geld wirft denn eine RX100 M3 bei ebay wirklich noch ab, als das es sich lohnen würde darauf zu verzichten 😉
Hallo Frank,
Mit der D-Lux (Typ 109) bringt Leica eine neue Edelkompakte mit der Technik der Panasonic Lumix
LX100 auf den Markt. . Bei den Preis der kleinen Kamera würde ich die Rx100 III behalten, weil für die Sensorgrösse eine sehr gute ( unschlagbare ) Bildqualität hat. Kaufen würde ich mir eine Panasonic Lumix mit Leica Objektiv. Ich fotografiere seit neusten mit der LUMIX G DMC-GX80, schaue auf meine HP was die alles an Ausstattung hat, Fünf-Achsen- Bildstabilisator, elektronischer Verschluss 4K-Foto, Post-Focus-Funktion , Bildretusche u.v.m. von Preis – Leistung – Größe – Ausstattung unschlagbar. Mit Objektive zum wechseln hat man viel mehr Möglichkeiten. Viel Info und Testbilder von der -GX80, MFT System & Rx100 III auf meiner HP: http://hornisgrinde.eu . Grüssle Paul
Ps. meine Persönliche Meinung Finger weg von 1 Zoll Sensor und Edelkompakte, für das Geld bekomme ich mit MFT viel viel mehr an Möglichkeiten – Qualität und das Gewicht – die Größe ist nicht so viel mehr. Das ist meine Persönliche Erfahrung.
Meine Erfahrungen nach 6 Monaten mit MFT System.
MFT ist mein persönlicher Fehlkauf. Die Farbwiedergabe in JPG ist
sehr unnatürlch. Lichtstarke Objektive / Festbrennweiten kosten sehr
viel und bringen keine Verbessrung. Meine Sony RX 100 III 1 Zoll ist in der
JPG Bildqualität in vielen Punkten besser wie MFT System.
Grüsse aus dem Schwarzwald Paul.
Ps. neue Werbefreie HP https://www.my-stories.eu
Das stimmt, die Jpegs sind bei Olympus und Panasonic schlechter als bei der Sony. Die Rauschunterdrückung ist zu agressiv und bügelt sehr schnell viele Details weg.
Dagegen hilft, in Raw zu Fotografieren und dann die Bilder selber zu entwickeln.Ist allerdings schon aufwändig, aber lohnt.
Hallo Thomas,
Betr. Schwerpunkt bildet die Landschaftsfotografie.
Genau darum denke ich MFT – Systeme für Hobby Fotografen genau richtig. Die Objektive haben wenig Gewicht so ist aus der Hand fotografieren möglich. Bei Tieren ist 4K-Foto unschlagbar. Gruss Paul.
hallo,
ich kann die erfahrungen so teilen. ich habe eine m2 (quasi der inzwischen ganz schön abgegriffene ackergaul der immer herhalten muß), und eine m3 wenns mal in urlaub oder zu bewusst geplanteren aktionen geht.
meine spiegelreflexen haben ihren platz im leben – doch das meiste machen immer die rx100, denn die hat man immer dabei.
die bildqualität ist wirklich toll – und solange ich nicht grad eine schnelle cam brauche machen sie was ich mir vorstelle. ich möchte insbesondere die m3 nichtmehr missen!
So ist es Heiko, auch im Jahr 2019 🙂
Bin gerade in Kalabrien und habe bisher alle Fotos mit der RX100 gemacht. Die Vollformat-Kamera liegt im Hotel-Safe; vermutlich bis zur Abreise 😉
Hallo,
Sony DSC-RX100 III, für die Sensorgrösse eine sehr gute Bildqualität aber ärgerliche Schwächen in der Firmware, mechanischer Verarbeitung und Kundendienst. Darum bin ich auf MFT umgestiegen.
Grade in der Landschaftsfotografie mit Festbrennweite 14 mm F2,5 ist der positive Unterschied zu RX100 sehr groß . Auf meiner HP habe ich dazu etwas geschrieben. Nachher ist man immer schlauer,
meine persönlche Erfahrung, Finger weg von 1 Zoll und Edel-Kompaktkameras. Von Preis – Leistung und Bildqualität bekommt man bei MFT – System viel mehr. MFT ist gegenüber den 1″-Sensoren um den Faktor 1,6 größer. Von Gewicht und Grösse ist MFT nicht viel schwerer und grösser. Mit Wechselobjektiven hat man viel mehr Möglichkeiten. Von der Wirtschaftlichkeit und
Nachhaltigkeit sind Kompaktkameras schlechter, bei Defekt der Kamera kann man das Objektiv nicht mehr verwenden. MFT Bilder: Region Bourgogne-Franche-Comté, Rhône-Alpes und Elass 2019,
Hundertwasser, Befreiungshalle, Walhalla und das romanisches Quedlinburg und Stadtgarten Achern
( in Schwarzwald Ordner ) Grüssle Paul.
Hallo Paul,
kannst du uns eine MFT-Kamera besonders empfehlen?
Ich hatte früher mal auf die Olympus OM-D geschielt, konnte mich aber zum Kauf nicht durchringen. Und seit der Sony RX100 M3 bin ich übersättigt und sehe auch keine Notwendigkeit für einen Wechsel:
– Für Wechselobjektive habe ich meine große Nikon. An der RX100 bin ich mit dem 24-70 so universell bedient, dass ich nichts vermisse.
– Schwächen an der Firmware konnte ich bisher nicht feststellen. Was konkret bemängelst du an dieser Stelle?
– Den Kundendienst von Sony habe ich erst 1x gebraucht, als das Display der RX100 nach einem Sturz defekt war. Habe die Kamera zu Sony eingeschickt und kurz darauf einen Kostenvoranschlag für die Reparatur erhalten (schneller als bei Nikon, denn die ist gleichzeitig runtergefallen und sowohl mein 24-70, also auch das 70-200 waren kaputt. Beides habe ich zeitgleich mit der RX100 eingeschickt). Auch die eigentliche Reparatur ging dann sehr schnell und unkompliziert.
werter paul,
meine beiden rx sind gebrauchtkäufe – die m2 wird im alltag wirklich arg gefordert und hat bislang dennoch keinerlei schächen gezeigt. die arme ist ganz schön ramponiert, tut aber was sie soll. die m2 ist bereits seit 6 jahren im einsatz – das muß eine kamera erstmal schaffen wenn sie genutzt wird!
die m3 behandele ich etwas vorsichtiger, aber wenn sie dabei ist zeigt sie auch keine schwächen. sicher ist man von etwas überzeugt oder eben nicht – aber solange solche geräte in der hemdtasche mitzuführen sind und auch in der urbanen nachtfotografie mittels ministativ ansprechende bilder machen sind und bleiben sie für mich favoriten ;-)!
genau deshalb lasse ich meine alphas ja öfter zuhause…..
Hallo und vielen Dank für den schönen Bericht. Habe diese Kamera schon seit einigen Jahren (auch beruflich) im Einsatz und bin auch sehr zufrieden damit. Die Grifferweiterung (dieses aufklebbare Gummiteil für die rechte Seite) hatte ich Anfangs auch einige Zeit dran, habe dann aber die passende SONY-Kameratasche zu Weihnachten bekommen. Damit ist sie für überall dabei perfekt geschützt, die Grifferweiterung muß man dafür aber wieder entfernen.
Die (unverschämt teure) Grifferweiterung kannst du ja bei eBay verkaufen und dir dann vom Erlös eine 3m hohe Nordmanntanne zu Weihnachten kaufen 😉
Meiner rx100 m1 ist jetzt im Urlaub leider kaputt gegangen, ich werd mir wohl die m3 als Nachfolger holen. Einen tollen Blog hast du hier.
Schade um deine M1 🙁 Aber mit der M3 verbesserst du dich zumindest 🙂
Die RX 100 ist potentiell „meine Kamera“. Ich haette schon die M1 gekauft, dann aber erst recht M3 wegen dem „24mm“ Objektiv. Ich haette gerne eine zeitgemaesse (der jetzigen Technik entsprechende) kompakte Familienkamera. In der Praxis also meist Innenaufnahmen. Kinder = schnelle Verschlusszeiten, schneller Autofocus. Ich wuerde gerne einen 4K Monitor mit angemessenen Bildern fuettern. Also Bilder mit 8 M- Pixel aufgenommen bis zu 1600 ISO, scharf ohne Kompromisse.
Das ist mit einem Minisensor ( der 1 Zoll ist in Realitaet kaum 1/2 Zoll) aufgeschlitz auf 20 Millionen Pixel und (! ! ! ) 20 Millionen Zwischenraeume jetzt und in Zukunft unmoeglich. Da koennte ich ebensogut ein „Wischerphone“ zulegen.
Leider bringen „kompakte“ APS-C Kameras mit fixen Objektiv nicht vielmehr dazu haarstreubende Nachteile.
So bleibe ich bei meinen gebraucht gekauften F30 Fuji und APS-C Sony.
Jeder der ein Spielzeug sucht ist mit RX 100 gut beraten. Solchen ist es ueberlassen wie sich selbst beluegen derweilen niemand die 20 Megapix betrachten kann; Herunterrechnen. Bitte kein Geschwurbel ueber Ausschnitt Vergroesserung.
Gutes Marketing; nie ( nie ! ) etwas rundum passendes sinnvolles anzubieten, sondern die Vorstufe. Mangels Besserem kauft man schliesslich doch – und hofft dann auf das Alleserfuellende Nachfolgemodell. System wie Religion /Glaube oder AMWAY.
No Problem ! Dummheit tut nicht weh – oder ?
Fritz
Danke für deinen Beitrag! Das war der ausschlaggebende Punkt für den Kauf einer (gebrauchten) M3 statt einer TZ 101. Ich bin wahrscheinlich einer dieser Nischen-User, denn ich fotografiere viel in Fußballstadien und ohne Presseausweis hat man mir und meiner DSLR schon oft eine lange Nase am Eingang gezogen. Nur wann lernt Sony endlich mal benutzerfreundliche Menüs? Das geht mir schon bei meiner Alpha auf den Senkel…
Mittlerweile bin ich vom sportlich-schnellen M3 immer noch begeistert und habe sie sogar etwas gepimpt. Ich habe mir bei Amazon einen magnetisch-selbstklebenden (wtf?! Frag nicht…) Adapter gekauft, um meine vorhandenen 55mm-Filter draufschrauben zu können. Das ergibt an einer Kompakten ganz neue Möglichkeiten.
https://www.amazon.de/gp/product/B00BBFBM50/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1
Hallo Ben,
sehr kreativ, wobei 35 EUR natürlich ein sportlicher Preis für dieses »Metallklebedingsbums« ist […]
Aber passt ja zur sportlich-schnellen (BMW) M3 :-p
Danke für den Tipp! Sicher für den ein oder anderen Leser ganz nützlich.
Vor allem für die Leute, die neuerdings nur noch mit ihren iPhones fotografieren 😉
Ohja, muss ich mal probieren, so nen Magnethalter auf’s Smartphone zu kleben. Da werden sicher einige Leute doof glotzen, wenn man mit sowas dann auf nem Fotografen-Treffen anrückt. |-)
Klar ist 35€ ein sportlicher Preis für sowas, aber das Teil ist komplett aus Metall und fühlt sich dementsprechend wertig an. Die Dinger gibt’s auch für 15€ oder so, sind dann aber eben aus Kunststoff. Und ich kann es eben dank der Magnetbefestigung abnehmen und habe nur den schmalen Ring auf der Kamera und nicht immer das klobige Ding.
Achja: Ein Cokin-Steckfilterset kann man auf die Art auch an der RX100 befestigen. 😀 Sieht dann aber ungefähr so aus: https://www.moz.de/fileadmin/_processed_/d/4/csm_1020291159_5b96fff6db.jpg
Hallo, Sony RX 100 III noch einen kleinen Tipp zum Sucher.
Was mir nicht gefällt, beim einfahren des Suchers schaltet sich die Kamera aus. Es gibt keinen Menüpunkt das zu ändern. Man hat nur die Möglichkeit, beim einfahren des Suchers gleichzeitig den On/Off Button zu drücken, so bleibt die Kamera an. Paul.
Danke Paul! Wirklich cooler Workaround 🙂
Moin
Wer kann helfen ?
Ich wollte versuchen den blitz von der Sony 3 in die indirekt Position zu bringen
Möchte nichts zerbrechen, verstehe nicht wo ich da was verändern kann / nach oben kippen
Hallo Rainer,
der Blitz ist nur an zwei Achsen bewegbar. Fürs indirekte Blitzen schiebe ich ihn einfach leicht zurück, in die selbe Richtung in der man den Blitz auch wieder in den Blitzschuh schiebt.
Es gibt keine selbsthaltende Position dafür, man muss ihn mit dem Finger festhalten, damit er nach oben zeigt. Nichts davon erfordert Gewalt. Es geht spielend einfach, oder eben gar nicht 🙂
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
da die Sony RX100 III überall so gelobt wurde, habe ich sie noch im DEZ 2020 neu gekauft (reduziert auf < 500,-). Schon in unserer Kennenlernphase lerne ich sie lieben. Aber das Problem mit dem Verschieben des Fokusfeldes beschäftigt auch mich – v. a. wenn ich in vielen Texten und Videobeiträgen beschrieben bekomme, dass die Anwahl des Feldes mit dem Zentralknopf möglich ist. Wähle ich diesen Button in den Benutzerkeys, erscheint bei mir "Standard" nicht in der Auswahlliste. Ob am Modell III noch Änderungen vorgenommen wurden? Gibt es für meine sehr junge MIII einen anderen Trick für das Fokusfeld?
Schöne Grüße und ein gutes Jahr 2021
Gerhard
Hallo Gerhard,
hmm, seltsam. Schau doch bitte mal im Kameramenü unter „Version“ nach, unter welcher Firmware-Version deine RX100 läuft.
Bei mir ist es „Ver. 2.00“ und laut Sony-Webseite gibt es auch keine aktuellere:
https://www.sony.de/electronics/support/compact-cameras-dsc-rx-series/dsc-rx100m3/downloads
Hallo Thomas,
kann man bei der Sony RX 100 III die Szenemauswahl auf das Steuerrad bzw auf eine Taste legen?
Danke Paul.
Hallo Thomas, Deinem Bericht kann ich nur zustimmen! Die RX100 III ist eine tolle Kamera. Seit ich sie habe, bleibt meine Nikon D750 meistens zu Hause! Danke auch an den Tipp zur Verschiebung des Fokusfeldes – mit der Beschreibung in der BA habe ich es nicht hingekriegt. Woran ich auch noch „knabbere“ ist die WLAN- und Smartphone-Verbindung – vielleicht gibt’s dazu auch noch einen Tipp? 😉Viele Grüße und weiterhin viel Spaß mit der RX100! Sabine
Hallo Sabine,
mit welchem Smartphone arbeitest du denn, bzw. welches Betriebssystem: Android oder iOS?
Bei mir auf dem iPhone klappt die Koppelung zur RX100 problemlos. Limitiert ist nur die Reichweite. Gefühlt geht es nur 2-3m, danach bricht das Signal häufig ab. Sicher kein sonderlich starker WLAN-Sender in der Kamera verbaut.
Gruß
Thomas
Bin rein zufällig über den Blog gestolpert. Von mir 100% Zustimmung. Es kommt eben darauf an was man will. Ich bin vor c.a. 6 Jahren auf die M3 gewechselt für: Familienurlaube, alpine Wanderungen, und Mountainbike. Die Kamera stört einfach nicht und die Bildqualität toppt jedes Smartphone, zur Freude des Organisators unseres jährlichen Alpentrips: die Fotos auf der Homepage stammen fast nur von meiner M3. Auf dem MTB hängt sie in einem Halfter über einer Schulter und sitzt eng am Körper, zum fotografieren ist sie sofort bei der Hand und ich muß nicht in den Rucksack greifen. Sucher mit künstlichem Horizont ist ein muß! Außerdem super Videoqualität in Full HD. Die Übernahme von Fotos auf das Smartphone per WLAN klappt tadellos, so daß man Fotos per Messanger teilen kann. – Die Kamera funktioniert nach vielen Jahren immer noch ohne Beanstandung, natürlich gibt es Gebrauchsspuren (Display).
Hi Christoph,
schön dass du meinen Blog in den Weiten des Internets entdeckt hast 🙂
Die RX100 hat noch immer ihre Daseinsberechtigung. Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß damit. Die beste Kamera ist bekanntlich die, die man dabei hat.
Gruß
Thomas
Danke für deinen fundierten Bericht. Habe selbst auch eine Nikon mit sämtlichen Equipment. Auf Reisen mit Handgepäck habe ich aus Gewichtsgründen häufig mit dem Handy fotografiert. Daher habe ich die Sony RX 100/3 gekauft und bin gespannt auf die Ergebnisse. Dein Bericht war ja sehr mutmachend. Danke nochmal.