Hast du schon mal mit dem Gedanken gespielt, einen eigenen Fotoblog zu betreiben? Eine eigene Webseite? Am Beispiel von Blogografie.de möchte ich Dir zeigen, ob sich das lohnt. Der Blog ist klein und unbekannt. Keine große Webseite. Nichts was mit riesen Aufwand verbunden wäre. Es ist einfach nur ein kleiner Blog über Fotografie.
Die Schattenseiten eines eigenen Fotoblogs
Am Anfang interessiert sich niemand für dich
Ein Blog ist zunächst ein Monolog, das kann schnell frustrieren. Es gibt nur wenig Interaktion. Oder hast du schon mal die Kommentarfunktion meines Blogs benutzt? Erwischt! Ich tröste mich dann mit den Statistiken von Google Analytics. Dort sehe ich, dass es monatlich 4000 Besucher sind, die ihre Spuren auf meinem Blog hinterlassen.
Der Aktivitätsdruck
Jeder Blogbeitrag hat ein Datum. Und das rutscht schnell in die Vergangenheit. Dann kommt der innere Druck: »Ich muss wieder etwas Neues schreiben«. Die Leser erwarten Regelmäßigkeit. Das kostet Zeit. Mit Job und Familie ist das nicht immer leicht, vor allem, wenn man inhaltlich gute Beiträge abliefern will.
Die Welt nur noch in Blogbeiträgen sehen
Auch das ist eine Angewohnheit, die sich unterschwellig einstellt. Irgendwann denkt man nur noch in Blogbeiträgen. Man versucht gewisse Erlebnisse zu erzwingen, um sie auf dem Blog konservieren zu können. Das kann stressig werden.
Was spricht für einen Fotoblog?
(1) Die freie Gestaltung der Inhalte
Ein Blog ist das Herzstück der digitalen Persönlichkeit. Auf deinem Blog bist du der Chef: es gibt keine Vorschriften. Du entscheidest in welcher Auflösung und Qualität deine Bilder präsentiert werden. Es gibt keinen Algorithmus, der deinen Lesern vorschreibt, welche Inhalte sie zu sehen bekommen. Deine Blogbeiträge werden unabhängig in der Mitte des World Wide Web platziert.
Du bist nicht abhängig von irgendwelchen Plattformen. Dennoch kannst Du Deine Beiträge auf Facebook, Instagram & Co teilen.
(2) Ein Blog diszipliniert
Du kennst das sicher. Du kommst von einer Reise zurück und hast mehr als 2000 Fotos im Gepäck. Stolz präsentierst du sie deinen Freunden: und zwar alle! In den Weiten des Internets klappt das nicht. Die Leute klicken dir davon. Du bist also »gezwungen« nur die besten 5-10 Bilder zu präsentieren. Das ist verdammt schwer. Aber ein Blog hilft ungemein sich zu disziplinieren. Weniger ist mehr.
(3) Anreiz für neue Themen
Mit einem Blog wird es nie langweilig. Es gibt immer einen Grund sich mit neuen Themen zu beschäftigen oder irgendwo hinzufahren. Man experimentiert mit verschiedenen Techniken, setzt sich mit aktuellen Trends auseinander, berichtet von Veranstaltungen und festigt sein Wissen. Nebenbei lernst du das Schreiben. Wie ist eigentlich der Plural von Blog? Die Blögge? Wer weiß. Aber eins ist Fakt: wenn du gelesen werden willst, musst du ansprechend schreiben können. Um das zu lernen, kann ich Dir die Bücher von Wolf Schneider sehr empfehlen. Besonders sein Werk: Deutsch für junge Profis: Wie man gut und lebendig schreibt (Affiliate-Link).
(4) Mit dem Blog Geld verdienen
Ein konträres Thema, ich weiß. Aber viele interessieren sich scheinbar für Geld. Eine Ernüchterung vorweg: die Einnahmen eines Blogs korrelieren mit der Aktivität, leider in einem unwirtschaftlichen Verhältnis. Wenn du einen Fotoblog aus finanziellen Gründen betreiben willst: lass es sein. Geh lieber Zeitungen austragen.
Bisher bezahlt mich niemand dafür, dass ich durch die Gegend reise und Blogbeiträge schreibe. Dennoch verdiene ich mit dem Blog ein wenig Geld. Zum Beispiel über den Verkauf von Fotos, die über meinen Blog in der Google-Suche gefunden werden. Auch meine Fotoworkshops im Harz und Elbsandsteingebirge sind ein indirektes Produkt meiner Blogbeiträge, die ebenfalls Einkommen generieren.
Außerdem nutze ich Affiliate-Marketing. Dazu verlinke ich hin und wieder auf Produkte bei Amazon. Es sind alles Sachen die ich selbst bezahlt habe und aus voller Überzeugung empfehlen kann. Klickt ein Leser auf diesen Link und kauft ein beliebiges Produkt, erstattet mir Amazon eine Provision. Ich weiß: über Geld spricht man nicht. Darum schreibe ich auch nur darüber. Hier mal exemplarisch die Werbekostenerstattungen der letzten 12 Tage:
An dieser Stelle herzliche Grüße an die weiblichen Leser meines Blogs, die sich neue Schuhe bestellt haben. Bitte lauft mir nicht davon!
(5) Erinnerungen konservieren
Was ich eingangs als Nachteil beschrieben habe, ist gleichzeitig ein Vorteil. Wenn ich mehr als 2000 Wörter über eine Wanderung im Allgäu mit Freunden schreibe ist dieser Blogbeitrag nach einigen Jahren ein wertvolles Stück Erinnerung – auch für die Mitreisenden. Details verblassen, aber im Blog werden sie für immer konserviert: in aller Ausführlichkeit.
(6) Kooperationen und Freundschaften
Ein Blog ist ein gutes Instrument um auf sich aufmerksam zu machen. Über einen Buchreview bin ich z.B. in Kontakt mit Stephan Wiesner gekommen. Seitdem arbeiten wir zusammen.
Ich bekomme auch teils sehr persönliche Nachrichten, z.B. von Alice aus der Schweiz, die in meinem Beitrag über die Wanderung zur Anse Marron ihren alten Freund Henry wiedergefunden hat. Auch aus meiner Heimatstadt haben sich alte Freunde wiedergemeldet. Und neue kamen dazu: Fotografie verbindet.
Fazit
Zögere nicht, starte einen eigenen Fotoblog. Es lohnt sich! Du hast bereits einen? Dann verlinke ihn gern in den Kommentaren. Call to Action.
43 Kommentare
Schöner Beitrag 🙂
Da lege ich doch direkt mal los:
http://www.oliverhummell.com/blog
Hallo Oliver,
bei deinem Blog stehen die Fotos im Vordergrund. Sehr schöne Präsentation: mein Lesezeichen ist Dir sicher 🙂
Hallo Thomas,
ich finde deinen Artikel sehr gut und kann mich nur anschließen. Es gibt viele Gründe, die für den Start eines Blogs sprechen. Dabei sind die ersten Monate nicht gerade leicht, doch wenn man diese Überstanden hat, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man weitermacht um ein vielfaches. Und irgendwann geht die Kurve in Analytics nach oben. Auf jeden Fall ist Bloggen eine schöne und sinnvolle Beschäftigung.
Viele Grüße
Hendrik
http://www.hendrik-ohlsen.de
Danke Hendrik!
Wie ich sehe, betreibst Du Deinen Blog ebenfalls mit viel Energie und Leidenschaft. Aus der Mitte Schleswig-Holsteins. Weiter so!
Vielen Dank – der Beitrag hat mir Mut gemacht, mit meinem kleinen Blog doch weiter zu machen. Über den Jahreswechsel war ich schon fast soweit, den Blog auslaufen zu lassen. Jetzt denke ich doch, dass ich noch ein paar Monate weiter machen werde. Vielleicht schauen ja noch ein paar mehr Hobbyfotografen vorbei.
VG Werner
Hallo Werner,
auf keinen Fall aufgeben! Bloggen heißt Ausdauer beweisen, es lohnt sich 🙂
Danke nochmal!
Ach ja, die Adresse zum Blog:
fokus-hobbyfotografie.de
VG Werner
Sehr schöner Beitrag. So kann ich nicht schreiben.
In meinem Blog Blog.best-Foto.eu sind hauptsächlich Fotos und kaum Text.
Gruß Bernd
LEBE HEUTE
Hallo Bernd,
nicht umsonst heißt das Sprichwort: »Ein Bild sagt mehr als tausend Worte«. Also überzeuge weiterhin durch deine Fotos. Und ich? Ich schreib ja sowieso immer mehr als tausend Worte pro Beitrag: insofern WinWin für uns beide 🙂
Alles Gute wünsche ich Dir!
Toller Beitrag! Ich habe direkt mal eine praktische Frage:
Du verdienst dein Geld als Informatiker und betreibst den Blog auch nicht als „klassischen“ Nebenberuf sondern als Hobby, das hier und da ein paar Euro einbringt. Wie funktioniert das dann aus steuerlicher SIcht? Hast du ein Gewerbe angemeldet, gibst du die Einnahmen einfach bei der Steuererklärung an, wie stellst du die Rechnungen aus wenn jemand dein Bild lizensieren möchte…Entschuldige die ganzen technischen Fragen, aber es interessiert mich wie es jemand handhabt, der nicht vollberuflich von seinem Blog oder Youtube-Kanal lebt. 🙂
Liebe Grüße,
Daniel
Hallo Daniel,
danke für dein Interesse an der finanziell-organisatorischen Seite der Blogografie. Du hast richtig vermutet: Ich habe ein Gewerbe als Fotograf angemeldet. Ganz klassisch mit Eintragung bei der Handwerkskammer, Meldung beim Gewerbeamt & Co. Sämtliche Einnahmen (Bildverkauf, Workshops, Affiliate-Provisionen) landen somit in der Anlage EÜR (Einnahmenüberschussrechnung) in meiner Steuererklärung. Das hat allerdings zur Folge, dass sämtliche Einnahmen aus der Fotografie zu meinem Bruttojahresgehalt als Informatiker addiert werden. Mich trifft somit die maximale Steuerhärte, es bleibt nur wenig übrig. Jammern auf hohem Niveau! Dafür aber legal versteuert, das ist mir sehr wichtig.
Falls das Thema interessant ist, kann ich dazu gern einen separaten Blogbeitrag schreiben. Er herrscht ja viel Verwirrung zum Thema Kleinunternehmerregelung / Freiberufler / Selbständigkeit / Rechtsformen / formale Abläufe & Co. Ich würde das gern mal auf meine eigene Art – anschaulich – erklären 🙂
Danke für die schnelle Antwort. Ein eigener Blogbeitrag dazu würde mich wirklich interessieren, leider gehört die komplizierte steuerrechtliche Seite immer dazu sobald man Geld verdienen möchte. 🙂
Die Tatsache, dass es gar nicht kompliziert ist, werde ich im übernächsten Blogbeitrag aufklären. Am Ende ist das Fazit: Lieber Steuern auf Einnahmen zahlen, als gar keine Einnahmen zu haben 😉
Hallo Thomas,
dieses Thema mit dem Kleingewerbe und so weiter würde mich auch sehr Interessieren und wäre dir über einen Blogbeitrag echt dankbar.
Hallöchen Thomas,
ein Thema was mich sehr interessieren würde, dazu ein toller Beitrag auf deine Art und Weise würde ich sehr begrüßen. 😉
Danke im voraus
Hallo Thomas,
danke für den tollen Artikel. Ich betreibe meinen Blog aus ähnlichen Gründen. Hauptgrund bei mir war dass ich wieder mehr zum Fotografieren rausgehen wollte und der Blog sollte mich selbst etwas unter Druck setzen :). Der zweite Grund war auch die Erinnerungen oder auch Dinge, die ich ausprobiert habe, zu dokumentieren.
Und hier der Link: https://photography.rammes.family/
Matthias
Schöner Blog. Besonders gefällt mir das winterliche Foto vom Torfhaus 🙂
Servus Thomas!
Schöner Beitrag! Ich betreibe bereits seit ein paar Jahren einen Blog über Fotografie, Reisen und technische Themen, v.a. OpenSource. Irgendwann hatte ich wegen Hausbau und Beruf kaum mehr Zeit und dachte, ich stelle den Blog ein. Als mir dann noch der Server defekt wurde, auf dem die Seite lief, wollte ich nicht mehr.
Erstaunlicherweise bekam ich schon nach kurzer Zeit eine Mail, wo denn mein Blog hinbekommen ist, er würde nach einem HowTo von mir suchen.
Kurz darauf ging ich mit neuer Hardware wieder online, seit ein paar Monaten versuche ich wieder aktiver zu sein und bin auch auf Facebook vertreten. Wie du auch geschrieben hast, nutze ich den Blog auch irgendwo dazu, um meine Erinnerungen an Reisen zu konservieren – und meine eigenen Anleitungen zu nutzen 😉
Wenn ich jemanden anderes damit helfe oder eine Freude machen, umso besser.
Ich kann es nur empfehlen einen Blog zu betreiben, wenn man Zeit und Lust dazu hat 🙂
Schöne Grüße aus Passau/Bayern
Andreas, Betreiber von http://www.imrazor.de
Danke für deinen sehr informativen Bericht. Hab zwar keine Schuhe 👠 über deinen Link bestellt, aber ich schaue bestimmt wieder bei dir rein 😊
Servus,
Leider habe ich es bis jetzt noch nicht geschafft einen Blog zu starten, ich würde aus den oben gennnanten Gründen es auch wirklich sehr gerne machen, aber irgendwie habe ich noch keine Zeit dafür gefunden den ersten Artikel zu verfassen. Naja ich hoffe ich finde bald ein Thema und starte dann auch meinen eignen Blog. Ich meine die Website drum herum würde schon stehen: https://www.fotobernecker.de/
Schöne Grüße von der Schwäbischen Alb
Felix Bernecker
Hallo Felix,
deine Webseite sieht doch gut aus. Es ist alles bereit, technisch. Starte doch einfach mit einem Blogbeitrag über „ziehende Wolken“. Erkläre deinen Leser wie du die Wolken über der Schwäbischen Alb fotografierst hast, mit ND-Filter & Co. Lernbeiträge kommen immer gut an, die Leser wollen ja stets einen Mehrwert haben. Ich wünsche Dir alles Gute. Der erste Beitrag ist immer der schwerste 😉
Hallo,
herzlichen Dank für die Antwort, du hast mir wirklich noch mal Mut gemacht und mir eine wirklich gute Idee geliefert. Ich werde sie dann hoffentlich bald umsetzten. Leider stehen jetzt erst die Semesterprüfungen an, aber danach werde ich mich drum kümmern.
Echt noch mal danke für den Ansporrn.
Grüße Felix
Hallo Thomas,
toller und informativer Beitrag.
Vielleicht sollte ich meinem Blog doch mal etwas mehr Aufmerksamkeit widmen.
Vielen Dank für die offenen Worte in deinem Beitrag.
Grüße Patrick.
P.S.: Der Beitrag über die Mavic Air wird der nächste sein.
Hallo Thomas,
seit nun mehr vielen Monaten bzw. Jahren verfolge ich deinen Blog und lese mit viel Spaß deine hervorragenden aber immer amüsanten Beiträge. Ich befasse mich nun mittlerweile fast 7 Jahre sehr intensiv mit dem Thema Fotografie und alles was dazu gehört. Ich sauge ähnlich wie Du es auf deinen Zugfahrten getan hast, YouTube Videos auf und hole mir immer wieder tolle Impressionen um besser zu werden. Ich Liebe mein Hobby und habe schon oft darüber nachgedacht einen Blog zu starten. Es geht mir garnicht um das große Geldverdienen damit, wobei ein paar Euro um das Equipment aufzustocken natürlich gerne gesehen sind. Mir geht es mehr darum Leuten meine Bilder zu zeigen und ihnen zu berichten wie diese entstanden sind. Ich möchte Emotionen in Leuten wecken sodass sie mein Bild mitreist. Meine Familie (Frau und eine Tochter) reisen sehr gerne, oft sind wir an der Ostsee im Urlaub aber auch mal in Bergen oder auf Mallorca. Somit könnte ich wahrscheinlich viele Berichte schreiben und viele tolle Bilder zeigen. Wie Du sagst man bringt 2000-3000 Bilder mit und es gibt nur 10 wirklich geniale Hammer Shots. Naja ich will nicht länger rumsülzen, ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken einen Blog zu beginnen, jedoch bin ich mir nicht sicher welche Plattform man nutzen sollte. Nutze ich meine Webseite (http://www.brenner-photography.de) welche ich mit JIMDO aufgesetzt habe, oder sollte ich WordPress mit einem ordenlichen Theme nutzen, ich weiß es nicht. Vielleicht hast Du ja den ein oder anderen Rat für mich, oder auch einen Tipp wie Du deinen Blog betreibst ob WordPress etc.
Danke im voraus
und Liebe Gruß aus Seevetal im Süden von Hamburg
Hallo Andreas,
danke für dein positives Feedback zu meinem Blog 🙂
Zu deiner technischen Frage: Mein Blog läuft unter WordPress und die Plattform gefällt mir sehr gut. Es gibt unzählige Erweiterungen (Themes, Plugins) und eine große Community. Letztlich zählt für den Leser aber nur der Inhalt, das vergessen die meisten Webseiten/Blog-Betreiber gern. Natürlich kann man sich wochenlang mit den technischen Gegebenheiten beschäftigen (JIMDO vs. TYPO3 vs. JOOMLA vs. WordPress vs. anderes CMS …). Die bessere Investition ist aber, sich auf die eigenen Beiträge zu konzentrieren. Fang einfach ein 🙂
Hi Thomas,
ich bin auf dich durch das ZIELFOTO-Magazin gestoßen und habe mir gedacht, nachdem ich das Heft nun durchgelesen habe, ich schau mal auf deinem Blog vorbei. Ich mag deine Art, wie du schreibst und berichtest, natürlich verbunden mit tollen Fotos!
Auch ich habe einen Blog – der so gut wie nie besucht wird. Und trotzdem macht es Spaß, einfach ein bisschen, hin und wieder, darauf zu schreiben, so dass der hoffentlich ein oder andere interessante Artikel zustande kommt 😉
http://www.fotografie-spueren.jimdo.com
Viele Grüße, Niklas
Toller Blogbeitrag. Du beschreibst das Thema sehr treffend und ich habe mich da sehr gut wiedergefunden. Den Gedanken an das Geldverdienen mit dem Blog habe ich nicht weiter verfolgt. Es gibt noch einige andere Artikel zu dem Thema und aus allen klingt heraus, dass die Einnahmen in keinem guten Verhältnis zum Aufwand stehen (die Top 10 mal ausgenommen). Ich betreibe auch einen Fotoblog, weil es mir Spass macht. Deinen Blog habe ich schon in meine wöchentliche Lektüre aufgenommen. LG Burkhard.
Servus!
Gerade auf deiner Webseite gelandet und u.a. diesen Blogbeitrag gelesen. Und ich finde mich irgendwie darin wieder. Ich habe mir in der Vergangenheit immer zu häufig Gedanken über einen eigenen Blog gemacht, aber immer in Gedanken daran, dass es doch eh´ niemanden interessiert. Erst nachdem mir bewusst war, dass man es nicht nur für andere macht, sondern auch aus Freude hat nur noch ein kleiner Schubs einer anderen Person gefehlt. Und siehe da, es lebt http://www.trail-view.de und es fühlt sich gut an. So! Jetzt muss ich aber noch den ein oder anderen Eintrag von Dir lesen. 😉
Viele Grüße,
Carsten
Hallo Carsten,
einen schönen Blog habt ihr und mit Fotografie auf dem Trail auch eine klare Nische.
Ich kenne das Gefühl des „interessiert doch eh niemanden“, daran scheitern die meisten Anläufe einen eigenen Blog zu starten. Aber dennoch hast du den Weg auf Blogografie.de gefunden, es war also doch nicht alles für die Katz‘ […] Korrektur: ihr habt ja einen Hund namens Paula 🙂
Macht bitte weiter so. Grüße auch an Paula, vielleicht liest man sich mal wieder.
Gruß
Thomas
Schöner Beitrag. Ich lese Fotoblogs sehr gerne, habe selbst aber noch keinen. Ich finde man sollte erst einen Blog erstellen, wenn man auch die Zeit dafür aufbringen kann, den Blog zu pflegen.
Irgendwann ist es doch bestimmt schwierig neue Themen zu finden oder?
Hallo Thomas,
ich kommentiere eigentlich extrem selten, aber Deine Seite bzw. die Inhalte hat mir mit den Anstoß gegeben selbst eine mit „Fotoblog“ anzulegen – und zwar für mich selbst – u.a. um meinen (fotografischen) Weg zu finden/dokumentieren – da ist es mir im Moment relativ egal ob und wer das liest! Du beschreibst die Vorteile eines Blogs, wie Themen-Fokussierung etc. ja sehr gut oben. Außerdem gibst Du dazu viele nützliche Infos gespickt mit tollen Fotos. Übrigens, Ideen für neue Beiträge habe ich immer, und Zeit auch, denn ich beschränke mich auf ca. einen Beitrag pro Monat, denn damit Geld verdienen ist nicht mein Ziel – es ist ein Hobby 🙂
Viele Grüße und Gut Licht
Dirk
http://www.digitalografie.de
Hallo Dirk,
danke für deine Anmerkung.
Solches Feedback freut mich unheimlich! Vor allem, dass ich mit meinem kleinen Blog Leute wie dich motivieren kann, einen ähnlichen Weg zu gehen. Toll!
Ich wünsche dir alles Gute: Wir lesen uns 🙂
Gruß
Thomas
Weil ich gerade zufällig darüber gestolpert bin: auf dem letzten Bild sieht man das Microsoft Surface. Nutzt du das auch für Lightroom und Bildbearbeitung? Reicht die Power dafür aus? Oder ist es nur zur Deko im Hintergrund zu sehen? Ich suche nämlich nach einer mobilen Lösung, die Tablet und Notebook miteinander verbindet und idealerweise auch im Urlaub dazu geeginet ist, über die Bilder zu huschen. 🙂
Hallo Daniel,
das Surface hatte ich 1-2 Jahre auf Reisen verwendet, mit dem gleichen Gedanken wie du: als Kombination aus Tablet und Notebook. Es war sogar das leistungsstarke Modell mit i7-Prozessor, 16 GB RAM usw.
Am „war“ kannst du erkennen, dass es ein Reinfall war. Mittlerweile habe ich es durch das aktuelle Macbook Pro in der 15-Zoll-Variante ersetzt. Teuer, aber für mich die bessere Wahl. Das Surface hatte immer kleinere Macken, Abstürze & Co. Die Power an sich war gut, für Lightroom & Co. ausreichend. Auch die Qualität des Displays war sehr sehr gut, leider war es von der Größe eine Spur zu klein. Sicher, zum importieren der Fotos im Urlaub und dem ersten Aussortieren ist das ganz okay. Aber bei der RAW-Entwicklung oder gar in Photoshop waren 12 Zoll einfach zu klein für die ganzen Regler.
Gestört hat mich auch der Fuß vom Surface: Es war immer wackelig im Zug, im Flugzeug, generell auf dem Schoß. Zudem gab es nur einen USB-Port, das hat auch genervt. Und sobald meine externe Platte oder ein USB-Stick drinsteckte, ging das WLAN nicht mehr. Statt SD-Slot gab es nur Micro-SD, also wieder Adapter (gut, beim Macbook jetzt leider auch), aber naja.
Eine Alternative „in der Mitte“ wäre für mich das Macbook Pro in der 13 Zoll Variante. Das haben viele meiner Freunde und sind sehr glücklich. Für mich bleibt es bei 15 Zoll, weil ich auch mobile vollwertig arbeiten möchte. Ein Tablet habe ich auf Reisen noch nie vermisst, zumal die Smartphones immer größer werden.
Ich hoffe diese Gedanken waren ein wenig nützlich für dich. Natürlich alles subjektiv und nicht zuletzt auch eine Frage des Budget.
Gruß
Thomas
Lieber Thomas,
vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort. Das Surface als Allheilsbringer war wohl zu viel der Erwartung meinerseits. Trotzdem helfen mir Deine Erfahrungen bei meiner Entscheidung auf jeden Fall weiter. 🙂
Viele Grüße,
Daniel
Hallo Thomas,
vielen lieben Dank für den Text, ich stand auch eine weile vor der Überlegung einen Blog machen ja oder nein? Nun habe ich mich entschieden es doch zu versuchen, nicht um Geld zu verdienen sondern eher irgendwann mal mit anderen zu schreiben die genauso interessiert sind an Fotos oder mir Tipps geben, Fotografiert werden wollen. Mal schauen ob´s was wird.
Habe jedenfalls deinen Text mit großem Interesse gelesen.
Gruß Steffi (TanzAb)
Hi Steffi,
aller Anfang ist schwer. Freut mich, dass du den Schritt zum eigenen Blog gehen möchtest.
Bei tanz-ab.de dachte ich zwar eher an einen Blog übers Tanzen, geht aber doch um Fotografie 🙂
Und Monti ist quasi dein Gürteltier?
Bin gespannt wie es sich bei dir weiter entwickelt und wünsche dir alles Gute!
Gruß
Thomas
Vielen Dank für den wertvollen Artikel! Sehr cooler Tipp.
Danke für diesen tollen Blog Artikel! Ich kann ebenfalls jedem Fotograf empfehlen einen eigenen Blog zu betreiben. Es kommt richtig Schwung auf eine Webseite 🙂 Bleibt gesund und beste Grüße, Nick Freund
Ich weiß, dass ich auf einen Blog antworte, der schon Jahre alt ist, egal 🙂
Ich kann die im Blog erwähnten Erfahrungen nur teilen. Ich betreibe auch einen
Fotoblog ( https://meine-foto-welt.de/ ) der komplett unbekannt ist, aber trotzdem macht es mir Freude immer wieder daran zu arbeiten und dort meine Erlebnisse zum schönsten Hobby der Welt
zu beschreiben. Das alleine ist für mich schon ein Grund auch ohne viele Besucher
den Blog weiter zu betreiben. Ach ja, ich habe das Datum in den Blogs ausgeblendet
und daher entsteht auch kein Druck, laufend erstellen zu müssen 😉
Hallo Johann,
es gibt hier kein Ablaufdatum für Kommentare: ich freue mich über jede Anmerkung, ganz egal wie alt der Beitrag ist.
Und die Idee das Datum auszublenden finde ich ziemlich clever. Da denke ich mal drüber nach 🙂
Danke und auch dir weiterhin viel Spaß bei deiner Fotografie und dem Blog!
Hallo, ich lese gern deinen Block. Solltest du diese Seite nicht überarbeiten?
Viele Links gehen nicht mehr. Grüße Jens.
Hallo Jens,
eine Überarbeitung schadet nie, ich gebe mir Mühe den Blog aktuell zu halten.
Leider kann ich aber nicht jeden der weit über 100 Blogbeiträge manuell auf verwaiste Links prüfen.
Was genau geht denn nicht mehr? Hast du ein paar Beispiele?
Danke für dein Feedback!
Gruß
Thomas